Hand aufs Herz: JA, manchmal kann das Leben hart sein, keine Frage. Jede:r von uns erlebt schwere und herausfordernde Situationen.
Buddhas geniale Antwort: »Schmerz ist sicher, Leiden ist optional.«
Es ist unsere Entscheidung, wie wir leben: wir können uns als Opfer unserer Ängste und Umstände sehen oder Verantwortung übernehmen, für das was gerade da ist und unsere Handlungsspielräume darin erkennen.
Das Steuer des Lebens in die Hand nehmen
1. Übe Dankbarkeit
Dankbarkeit ist das Gefühl, wenn sich das Herz erinnert.
Hör auf zu raunzen, zu nörgeln, zu sudern, zu lamentieren, wie auch immer du es nennen magst. Du lebst in einem der wohlhabendsten Erdteilen der Welt, noch nie in der Menschheitsgeschichte ist es uns materiell besser gegangen, noch kaum waren wir so frei. Ein großer Unterschied zwischen glücklichen und unglücklichen Menschen besteht in der Fähigkeit das zu schätzen, was sie haben. TIPP: Bevor du schlafen gehst, finde drei Dinge, wofür du an diesem Tag dankbar bist.
2. Hör auf zu warten!
Nimm eine proaktive Haltung in deinem Leben ein.
Nimm die Hände aus dem Schoß und hör auf zu warten bis es besser wird, sondern tu etwas! Anderen die Schuld an der Situation zu geben, bringt dich nicht weiter. Übrigens: auch dir selbst die Schuld für alles Mögliche zu geben, lähmt und macht klein.Um Schuld geht es nicht. Es hilft, aufzuhören, dich auf Dinge zu fokussieren, die du nicht kontrollieren kannst. Also: Akzeptiere die Realität, die dich umgibt und spüre, was du darin tun kannst, dass du einen Unterschied für dein Leben und für das große Ganze machst. Und lass dich dabei nicht entmutigen! Würdige jeden Schritt, den du gehst.
3. Walk the Talk!
Wenn du sagst, dass du etwas tun wirst, tu es!
Jedes mal, wenn du jene Dinge nicht tust, von denen du gesagt hast, dass du sie tun wirst, verlierst du dir selbst gegenüber an Glaubwürdigkeit. Es ist wie mit 20 offenen Seiten in deinem Browser – du nimmst dir vor, sie irgendwann mal anzuschauen… und tust es nicht. Wenn du dir unsicher bist, gib dir Zeit für eine Entscheidung. Und dann … wenn du dich entscheidest, tu es! Solltest du es doch nicht tun, übe das »Schwere Nein«. Übernimm Verantwortung dafür und versuche es das nächste Mal hinzukriegen. So bleibst du dir selbst treu!
4. Tu es und genieße es!
Damit kann Sex gemeint sein, aber nicht nur
Mach die Dinge, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Tu jene Dinge, die dein Herz zum Klopfen bringen. Wir alle haben Angst, wenn wir aus unserer Komfortzone ausbrechen. Für die meisten Menschen ist es schlimmer, hinterher drauf zu kommen, was sie verpasst haben, als Dinge einfach auszuprobieren. Kultiviere deinen Wagemut. Schmeiß den Konjunktiv in den Kübel, nimm dein Leben in die Hand! Und genieße es.
5. Lebe 100%
Erlebe alles, was das für dich Leben bereithält.
Du hast nur ein Leben. Erlebe und nimm an, was es für dich bereithält. Hab keine Angst vor neuen Erfahrungen – sie machen dein Wachstum aus. Also spring rein und erlebe und fühle das Gute, das Schlechte, das Süß-Saure, die Liebe, den Liebeskummer, alles! Und ja: es wird Dinge geben, die dir weh tun, die nicht angenehm sind. Aber hey, das ist Teil des Lebens! Du hast die Wahl: Bleib in deinem Kokon und versuch dich vor allem potentiell Unangenehmen zu schützen ODER lebe 100% und streck deine Flügel aus.
6. Sei du selbst!
»If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.«
Frank Zappa
Was ist deine Vision für dein Leben? Wie willst du in deinem Leben sein? Nimm deine Maske ab. Du bist wunderschön wie du bist. Wenn du es allen recht machen willst, dann hast du mit Sicherheit eine:n vergessen: DICH! Was soll schon passieren, wenn du einfach du selbst bist? Es gibt nur einen Moment im Leben, in dem du so sein kannst, wie es deinem vollen Potential entspricht: JETZT. Und: JETZT. Und: JETZT…
7. Nobody is perfect!
Perfektionismus ist eine ausgefeilte Form der Selbst-Sabotage.
Du musst nicht perfekt sein, um dein Leben zu genießen. Dein Leben muss nicht perfekt sein, um wunderbar zu sein. Ganz im Gegenteil: Perfektionismus ist ein Muster, gar nicht erst mit einer Aufgabe anzufangen aus Angst, eigene Erwartungen nicht erfüllen zu können. Perfektionismus ist ein netteres Wort für Prokrastinieren – »Aufschieberitis«. Und wenn du dann doch anfängst, verurteilst du dich vielleicht für das, was nicht passt. Also gib dein Bestes und sei zufrieden mit dem, was du bereits erreicht hast. Und dann überlege, was du das nächste Mal besser machen kannst – einfach weil es befriedigend ist, etwas Schönes in die Welt zu bringen.
8. Finde ein gutes Rudel
»You’re the average of the five people you spend the most time with.«
Jim Rohn.
Verbringe deine Zeit mit Menschen, die dir gut tun und dich bereichern. Umgib dich mit Menschen, die dich so nehmen, wie du bist und dir gleichzeitig eine ehrliche Meinung schenken – und verhalte dich genauso. Es sind tiefe und authentische Beziehungen, die einen großen Einfluss auf unser Lebensglück haben. Und vergiss nicht: es gibt kein schöneres Geschenk für Menschen, die du magst, als genügend, ablenkungsfreie Zeit.
9. Beweg dich, erde dich
Schau gut auf deinen Körper!
Behandle deinen Körper gut. Gib ihm Nahrung, die nährt. Wenn du rauchst: hör auf zu rauchen. Und vor allem: Dein Körper ist dafür gemacht, bewegt zu werden. Also hock nicht nur vor dem Bildschirm. Streck dich. Spring, kriech und wälze dich herum. Tanz. Schwimm. Spiel allein oder mit anderen.Geh raus. Geh in die Natur, denn sie beruhigt und erdet dich. Bring dein Herz zum pochen, fühl dich lebendig, schwitze! Und vergiss nicht: Bewegung ist die einfachste Methode, deine Stimmung positiv zu beeinflussen.
10. Sprich liebevoll und authentisch mit dir und anderen
Verwende Sprache so, dass sie dir dienlich ist.
Die Dinge die du über dich, dein Umfeld und dein Leben sagst, spiegeln deine Wirklichkeit. Daher: Achte darauf, wie du sprichst (gilt auch für innere Gespräche) und vermeide toxische und generalisierende Sprache wie »ich bin ein hoffnungsloser Fall« oder »ich werde es versuchen, aber ich werde scheitern«. Du musst deinen Tag nicht mit einem Mantra »Ich werde heute einen wunderbaren Tag erleben« beginnen… aber du kannst. Genauso kannst du den Tag beenden, indem du dir 2 Minuten nimmst, das aufzuschreiben, woran du heute gewachsen bist oder was den Tag für dich besonders gemacht hat.
Klingt gut! Doch was hindert mich noch, mein Potenzial wirklich zu leben?
Wenn diese Frage bei dir auftaucht, ist unser Intensivtraining RISE! das Richtige für dich! Denn in diesem Training geht es nicht darum, Gedanken und Weisheiten über einer schönere Welt zu Papier zu bringen oder neue Ziele für dich zu setzen. Es geht darum, zu ERLEBEN, wie du dich selbst in deiner Entfaltung und am Leben deiner Träume hinderst und dir selbst die Freiheit zu geben, damit aufzuhören bzw. dein Potenzial einfach zuzulassen. Wir arbeiten mit der Methode des Learning by Experience: Du erfährst dich, deine Muster und Glaubenssätze. Und anschließend kannst du dir in die Augen schauen und entscheiden, ob das der Weg ist, den du weiter gehen willst.Du bist neugierig?
Dann hol dir einen kleinen Vorgeschmack in diesem Video:
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Mehr InformationenDein RISE!-Leitungsteam
Kewin Comploi-Taupe
Trainingsleitung
Geboren in Südtirol. Sein Coming Out mit 17 war eine Zäsur in seinem Leben und eine Feuertaufe für eines seiner Lebensthemen: vom Opfer in die Selbstermächtigung.
Martina Starjakob
Co-Leitung
Eine natürliche Frau, die ihrem Herzen folgt und authentisch ihren Weg geht. Als Krankenschwester, Natur- und Wildnistrainerin und Energetikerin bringt sie einen ganzheitlichen Blick und großen Erfahrungsschatz mit in der Begleitung von Menschen und ihren Prozessen.
2 Kommentare zu „10 Strategien für Selbstermächtigung“
Danke für die Anregungen und den guten Überblick zur Gestaltung der Selbstermächtigung. Daraus entnehme ich die Erkenntnis sich selbst anzunehmen und damit wirksam zu werden. Dabei wird uns bewusst, dass wir gute Partner für unsere Familie, Gruppe, Kollegen, die Gesellschaft werden und dabei auch eine eigene Zufriedenheit generieren. Das Ich kann nur gelingen, wenn wir das Du im Blick haben. Spaß ist zu kurz gegriffen, gemeinsame Freude ist erfüllend. Dabei sehe ich es als hilfreich an permanent zu lernen, die Herausforderung zu erkennen, diese mit vollem Herzen annehmen und gemeinsam umsetzen.
13.06.2021 Karl
Nichts hindert mich. An Punkt 9 bin ich dran. Danach kommt Punkt 4.
Sehr gute Auflistung mit klaren Worten!