Natur & Kultur
Wir Menschen sind als Teil der Natur vom Boden abhängig. Von dieser fragilen Lebensgrundlage auf dem Felsen Erde. Durch die Landnutzung entsteht Landschaft. Es liegt an uns, bewusste Landschaften zu schaffen, die vielfältig und schön sind, Arbeit und Lebensmittel geben, Lebensraum für Lebewesen sind.
Auf der Universität für Bodenkultur und als Papa habe ich über die wechselseitige Abhängigkeit von Natur und Kultur gelernt. Von der Notwendigkeit mit der Natur zu arbeiten, lenkend – nicht unterdrückend. Bei dem Verein Arche Noah setze ich mich in der Beratung und in Kursen für die Obstvielfalt ein.
Forschend im LERNgang Pioneers of Change
Mich hat meine Neugier zu dem Pioneers of Change Lerngang geführt, nachzuforschen und genau hinzusehen zu dem, was bereits da ist. Es ist dieser Aufbruch ins Unbekannte, gemeinsam auf einer Schatzsuche. Voller Abenteuer, Begegnungen, Schwellen. Und eigentlich geht’s darum draufzukommen, dass man den Schatz eh schon hat, nur ausgraben muss.
Was ich gelernt habe ist, mir Raum zu gönnen und zu nehmen. Mutig zu sein.
Think and Do Tank Paradizer
In dem Lerngangs-Jahr ist der think and do tank Paradizer entstanden, den ich mit Lukas Griesbacher gegründet habe. Bei Paradizer entwickeln wir bodenständige Visionen für eine visionäre Bodenkultur. Wir schmieden an mutigen Prototypen und spielerischen Innovationen. Wir kultivieren den Möglichkeitssinn und sind Wegbereiter einer zukunftsfähigen Gestaltung am Knotenpunkt Natur x Kultur.
Projekte von Paradizer:
Die Obstraupe ist ein innovatives Erntegerät zum Aufsammeln von Obst auf Streuobstwiesen, das eine hohe Wertschöpfung bei der Nutzung dieser bedrohten Lebensräume ermöglicht. Nur was genutzt wird, bleibt erhalten.
Das Bodenhaus, ein passiv-solares Gewächshaus-Wohnhaus, ermöglicht eine naturverbundene Wohnraum ohne Bodenversiegelung, ganzjährige Gartenfreuden und Selbstversorgung mit Obst und Gemüse.
„Wir entwickeln Prototypen für eine zukunftsfähige Gegenwart im Spannungsfeld Natur und Kultur.“
