Visionssuche & Pioneers of Change

Seit 2014 bilde ich mich in Prozessbegleitung und Visionssuche-Arbeit in der Tradition der School of Lost Borders/USA fort. Diese Arbeit der Rückverbindung mit der (eigenen) Natur und des bewussten Übergangs von einer Lebensphase in eine andere hat mein Leben grundlegend verändert. Den Schatz, den ich darin entdeckt habe, möchte ich gerne weiterschenken.

In der Organisation Pioneers of Change arbeite ich in verschiedenen Projekten mit und erfülle mir damit meinen Wunsch Menschen auf ihrem persönlichen Berufungs-Weg zu begleiten.

Mädlszeit

Ich begleite Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren bei ihrem Übergang vom Mädchen zur jungen Frau.

Mädchen in der Pubertät fühlen sich oft einsam und überfordert mit den vielfältigen inneren und körperlichen Reifungsprozessen. In selbst gestalteten Mutproben loten sie ihre Grenzen aus und wollen sich dadurch als erwachsene Frau beweisen. Das kann ernste und lebensgefährliche Konsequenzen für sie bedeuten.

Gemeinsam mit Franziska Kohler begleite ich eine beständige Gruppe Mädchen über einen Zeitraum von einem halben Jahr. Einmal im Monat treffen wir uns in der Jurte in St. Andrä-Wördern.

Wir erforschen was es heißt einerseits noch Mädchen und gleichzeitig schon am Weg zur jungen Frau zu sein, was jede Einzelne gerade braucht, damit es ihr so richtig gut geht, was ihnen wirklich wichtig ist im Leben und welche Ideen & Träume sie umsetzen möchten.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedürfnisse der Mädchen, eingebettet in bestärkenden Methoden, die den Rahmen geben. Wir arbeiten dabei mit handlungs- und erfahrungsbasierten Methoden, rituellen Gestaltungselementen und Naturerfahrung.

Unsere Zeit orientieren wir an den natürlichen Rhythmen der Gemeinschaft und unter einfachen Bedingungen in der Natur. Wir singen, lachen und schweigen gemeinsam. Wir stärken die Fähigkeiten und Ressourcen jeder einzelnen, bieten Raum für Selbsterfahrung und dem Ausloten der eigenen Grenzen.Wir markieren feierlich den Übergang vom Mädchen zur jungen Frau.

„…aber ein Schatten der Wildnatur verfolgt uns bei Tag und bei Nacht.
 Wo wir auch hingehen, ein Schatten trottet hinter uns her – und immer einer auf vier Beinen.“

Clarissa Pinkola Estés