Die
„Kreative Lücke“

Ein geistiges Wundermittel für Krisen
– Video von Natalie Knapp

„Unsicherheit sagt uns nicht, dass etwas Schlimmes passiert, sondern dass etwas Neues passiert.“

Diesen genialen Satz habe ich heute entdeckt, als ich mir in der Vorbereitung unseres Webinars „Handlungsfähig trotz Krise“ mein Interview mit der Philosophin Natalie Knapp angesehen habe.

Und: dann hab ich noch ihre Geschichte zur „Kreativen Lücke“ entdeckt – gerade in Krisenzeiten finde ich diesen Impuls unglaublich hilfreich.

Die „kreative Lücke“

Bestimmt geht es dir auch manchmal so: die „Umstände“ bewirken, dass es in dir drinnen ganz eng wird. Dass du dich verunsichert fühlst, die Sorgen in deinem Kopf sich im Kreis drehen oder dich vielleicht sogar ohnmächtig oder wie erstarrt fühlst.

 

Natalie Knapp hat mit dem Konzept der „kreativen Lücke“ so etwas wie ein geistiges Wundermittel dagegen – und sie erzählt eine wunderbare Geschichte, die das Konzept der „kreativen Lücke“ so sympathisch illustriert und damit Mut macht.

Die relevante Stelle im Video beginnt bei 13:41 und dauert etwa 4 Minuten – aber das Interview davor ist auch so spannend, dass es wert ist, schon von vorne weg zu schauen:

„Es gibt eine Lücke, wir müssen sie nur finden. Es ist noch nie passiert, dass wir sie nicht gefunden haben. Was dann passiert, ist dass man sich seine Handlungsautonomie zurück erobert, dass man mitgestalten kann und nicht das Leben alles auferlegt. Das gibt eine große kreative Kraft.“

Über „Unsicherheit und Angst vor der Zukunft“ sagt Natalie Knapp sagt zum Beispiel auch:

„Unsicherheit ist eben keine Angst. Angst setzt ein emotionales Selbstverteidigungsprogramm in Gang, das für rationale Argumente kaum noch zugänglich ist. Unsicherheit hingegen führt zu einer Art hellwacher Spannung. Das mag sich unangenehm anfühlen, ist aber die Grundstimmung von Kreativität.“

Was denkst du dazu?

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Dr. Natalie Knapp ist Philosophin, Rednerin und Autorin z.B. von »Der unendliche Augenblick« (2015), »Kompass neues Denken« (2013) und »Der Quantensprung des Denkens« (2011).